Die 70er-Jahre

Aus dem Gründungsprotokoll

Gründung der COBA
Am 20.10.1970 gründeten die fünf Bedachungsfachhändler Kirchhoff, Sievering, Heitkamm, Eicken und Heinssen die COBA und veranlassten die handelsregisterliche Eintragung in Osnabrück. Hier befindet sich auch heute noch die Zentrale. Die vier Buchstaben „COBA“ sind eine Abkürzung für die Bezeichnung „COoperation Bedachungs-Artikel“. 

Das erste COBA-Logo

Das Logo
Für das Logo und die Firmenfarben wurde ganz bewusst die Farbe Orange ausgewählt, die als warme Farbe mit positiver Wirkung auf die Psyche wirkt. Um die Darstellung zu unterstreichen, einigten sich die Gründungsmitglieder auf ein Signal-Orange, das in Kombination mit Schwarz (später Anthrazit) das Geltungsbewusstsein der Kooperation zum Ausdruck bringen sollte. 

Der erste COBA-Messestand

Präsentation auf der Messe
1973 nahm die COBA das erste Mal an der Messe Dach+Wand (heute DACH+HOLZ) in Dortmund teil. Ein erfolgreiches Großereignis der Branche, das damals noch jährlich stattfand.

Kundenzeitung "dach + fassade"

Die erste COBA-Kundenzeitung
Ab 1974: Die Kundeninformation „dach+fassade“, ein Vorläufer der Kundenzeitung COBA-Dach-Express, erscheint. In der hier gezeigten Ausgabe wurden unter anderem die damals innovativen Produkte Asbest-Zement oder Jute-Wattestreifen beworben.
 

1975: Einführung der Zentralfakturierung
Um als Großabnehmer von der Industrie anerkannt und akzeptiert zu werden, aber auch um eine genauere Übersicht über die Umsatzzahlen der Mitgliedsfirmen zu erhalten, hat die COBA ab Mitte der 70er Jahre das System der Zentralfakturierung installiert und nach und nach weiter ausgebaut. 

1976 Übergabe der Geschäftsführung

1976 Übergabe der Geschäftsführung
1976 übernimmt Heinz-Jürgen Kemming (rechts) die Geschäftsführung von Ernst-August Kirchhoff, einem der Gründer der COBA. Heinz-Jürgen Kemming hatte dieses Amt 39 Jahre inne und ging Mitte 2015 in den Ruhestand. Ab 2015 übernahm der heutige Geschäftführer Bernd Lordieck das Ruder.

1979 kamen diese Fachhändler in die COBA.

1979 kamen weitere Bedachungsfachhändler dazu
Schnell erfreuten sich die Leistungen der COBA großer Beliebtheit: Bis 1979 gab es schon 24 Bedachungsfachhändler, die der COBA angehörten - darunter die heutigen COBA-Fachhändler Heitkamm, Sievering, Gallhöfer, Schüller, Carlé und Dach-Hof.

Der erste COBA-Katalog mit Rückseite

1979: Der erste COBA-Katalog
Ende der 70er-Jahre erschien der erste COBA-Katalog. Die Kunden des COBA-Fachhandels erhielten somit zum ersten Mal einen strukturierten Überblick über das breite Sortiment der COBA. Hier sehen Sie den Umschlag des ersten COBA-Katalogs.

Die 80er-Jahre

Leistungsstarker Fuhrpark der COBA-Fachhändler

Transport mit einem leistungsstarken Fuhrpark
Die COBA-Fachhändler waren auch in den 80ern breit aufgestellt. Mit einem gut ausgestatteten leistungsstarken Fuhrpark belieferten sie ihre Kunden schon damals termingerecht und mit aktuellen Qualitäten führender Hersteller. 

1980 Umsetzung des neuen COBA-Logos

1980 Umsetzung des neuen COBA-Logos
Mit der Umsetzung des neuen COBA-Logos gelang der Bezug zum Dach noch deutlicher.

Die COBA-Eigenmarken

Die COBA-Eigenmarken
Ab 1980 wurden verschiedene COBA-Eigenmarken entwickelt und auf den Markt gebracht. Sie wurden schnell beliebt bei den Profis, die gern auf die gute COBA-Qualität setzten. Nicht nur die Dachanstriche überzeugten dabei mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis. Auch andere Eigenmarken wie Trennscheiben und Silikon wurden gern gekauft.
 

Ein Original-COBA-Katalog von Sievering

1981/82 erhielt der COBA-Katalog ein neues Design
Schon damals informierten sich die Dachhandwerker mit dem COBA-Katalog über die neuesten Produkte und Trends der Hersteller. Hier sehen Sie zwei Originalseiten eines Katalogs von 1981/82 am Beispiel der Willhelm Sievering GmbH & Co. KG. 
 

Die COBA-Zentrale 1882

Die COBA-Zentrale zieht um
​​​​​​1982 zieht die COBA-Zentrale von der Buerschen Straße in Osnabrück in die neuen größeren Räumlichkeiten in der Iburger Straße.

Der Markt-Express

Die COBA-Kundenzeitung Markt-Express
1985 hieß die heutige COBA-Kundenzeitung, der COBA-Dach-Express, noch Markt-Express. Sie hat sich mittlerweile zu einem beliebten Informationsmedium entwickelt. Der COBA-Dach-Express ist heute Deutschlands auflagenstärkste Kundenzeitung für Dachhandwerker. Er erscheint alle zwei Monate neu und berichtet über Produkte und wichtige Neuigkeiten aus der Dachbranche.

1987 DATEC für die Dachhandwerker

1987 Einführung von DATEC
Der Weg in moderne digitale Datenverarbeitung und Kommunikation hielt auch in der Dachbaubranche Einzug. Mit der Einführung des EDV-Programms DATEC verbesserten sich für die Dachhandwerker viele Arbeitsschritte.

Der Mauerfall und die Deutsche Einheit

1989 der Mauerfall und die Deutsche Einheit
Die Mauer, die Deutschland 28 Jahre lang teilte, wurde am 13. August 1961 gebaut und fiel am 9. November 1989 mit der friedlich erkämpften Öffnung der Grenzen. Die damit verbundene Deutsche Einheit ermöglichte auch ostdeutschen Unternehmen der Bedachungsbranche den Eintritt in die COBA. Die Vorgaben der Planwirtschaft der DDR waren vorbei. Viele Betriebe fühlten sich nach der Öffnung der Grenzen im „Haifischbecken“ der Marktwirtschaft unsicher und strebten daher den Schutz einer großen Kooperation an, die ihnen Sicherheit und Hilfe bot. Auch die westdeutschen COBA-Fachhändler boten ihre Unterstützung für ostdeutsche Unternehmen an, die der COBA beitraten.

Neue Gesellschafter von 1980-1989

Bis 1989 wurden 31 Unternehmen in die COBA aufgenommen, darunter die heutigen COBA-Fachhändler Ravensberger, Kühne + Sehringer und Vermeulen (jetzt Vermeulen Heitkamm).

Die 1990er Jahre

1990 Messeteilnahme an der RENOVA in Dresden

1990 Messeteilnahme an der RENOVA in Dresden
So präsentierte sich die COBA im August 1990 direkt nach der Wiedervereinigung des geteilten Deutschlands mit einem eigenen Messestand auf der damals zum ersten Mal veranstalteten RENOVA in Dresden, der Fachaustellung für Altbausanierung. Hier wollte die COBA die eigenen Partner in Ostdeutschland gegenüber anderen Vertriebsformen stärken.

Aktuelle COBA-Fachhändler, die von 1990-1999 in die COBA aufgenommen wurden.

Ab 1990 kamen die aktuellen COBA-Fachhändler Eyssler, HEINZ und Riedelsche Dachbaustoffe als erste Bedachungsfachhändler aus der ehemaligen DDR in die COBA. Bis 1999 wurden weitere Unternehmen in die COBA aufgenommen, sodass die Kooperation auf 51 Unternehmen anwuchs, darunter die heutigen COBA-Fachhändler Dammers, DBS, ELG, Liesk und Mörk

1992 Messeteilnahme an der CONEXPO in Prag

1992 Messeteilnahme an der CONEXPO in Prag
Der Fall des "Eisernen Vorhangs" und die damit verbundene Öffnung des Ostblocks, ermöglichte der COBA die Teilnahme an der CONEXPO 1992 in Prag. Auf der damals ersten großen Baufachmesse der CSFR (Tschechische und Slowakische Föderative Republik), zeigte die COBA vor allem für ihre ostdeutschen Mitgliedsunternehmen Präsenz und gab die Möglichkeit, Kontakte zu osteuropäischen Unternehmen zu knüpfen. Hiermit sollten mittelständische Fachhandelsstrukturen gefördert und zukünftige Marktstrukturen aktiv mitgestaltet werden.

1992 Teilnahme an der Bau-Fachmesse in Leipzig

1992 Teilnahme an der Bau-Fachmesse in Leipzig
Als Ergänzung zu den vorgenannten, den gesamten COBA-Fachhandel repräsentierenden Messeaktivitäten, nahmen und nehmen einige COBA-Gesellschafter die Gelegenheit war, auf regionalen Fachmessen "Flagge zu zeigen". So zum Beispiel auf der Leipziger Bau-Fachmesse 1992 oder auf der bautec in Berlin 1994.

Das COBA-Logo ab 1994

1994 wurde das COBA-Logo noch einmal modernisiert
Das COBA-Logo wurde noch einmal umgestaltet und optimiert. Diese moderne Version mit dem Slogan "Alles unter einem Dach - Profis für Profis" ist bis heute gültig. 

1995 COBA-Jubiläum

1995 COBA-Jubiläum
Das 25-jährige COBA-Jubiläum wurde in der Stadthalle Osnabrück gefeiert.

1997 Jungfernfahrt des COBA-Heißluftballons

1997 ein Jahr mit mehreren Ereignissen:

  • COBA-Ballooning: Jungfernfahrt des COBA-Heißluftballons
  • Erstes COBA-Dach-Forum
  • Erster professioneller Internetauftritt mit der Domain: www.coba-osnabrueck.de
1998 Der erste COBA-Investitionsgüterkatalog

1998 Der erste COBA-Investitionsgüterkatalog
1998 erschien der erste COBA-Investitionsgüterkatalog für Dachhandwerker mit Werkzeugen, Maschinen und Baustellenzubehör. Auch heute noch erscheint der COBA-Investitionsgüterkatalog jährlich und ist vom 1. November bis zum 31. März des Folgejahres gültig. Darin gibt es viele attraktive Investitionsgüter-Angebote für Kunden des COBA-Fachhandels, die so in die nächste Saison investieren und für das laufende Jahr Steuern sparen könnten.

1999 IQ-Ausbildung zum Bedachungsfachwirt (COBA)

1999: IQ-Ausbildung zum Bedachungsfachwirt (COBA) startet
1999 startete die COBA mit der Ausbildung zum Bedachungsfachwirt (COBA) ein internes Weiterbildungsangebot. IQ steht für Innovation durch Qualifikation und ist das Kürzel für eine zweijährige Zusatzausbildung für junge MitarbeiterInnen des COBA-Fachhandels. Bis heute haben über 100 MitarbeiterInnen die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Viele von ihnen nutzten die Weiterbildung als Karriere-Sprungbrett innerhalb ihres Unternehmens und haben heute höhere Positionen im Unternehmen.